Holz - der älteste Werkstoff im Flugzeugbau.
Es ist erstaunlich, welche starken Strukturen aus dünnen Holzleistchen entstehen können, wenn die Konstruktion so angelegt ist, das das Holz überwiegend in Zugrichtung längs der Fasern belastet wird.
Leider ist die Holzbauweise sehr abeitsintensv, deshalb wird sie heutzutage überwiegend bei Selbstbauflugzeugen (Kits und Plansätze) verwendet. Dafür braucht man aber nur einfache, preiswerte Werkzeuge. Im Gegensatz zu früher wird das Holz heute überwiegend mit eingedicktem Epoxydharz verklebt, was die Klebungen einfacher und auch haltbarer macht. Bespannt wird die ganze Konstruktion meistens mit Ceconite oder Diolen.

Wer sich für Flugzeugbau aus Holz interessiert, dem sei das Buch:
"Werkstattpraxis für den Bau von Gleit- und Segelflugzeugen"
von Jacobs / Lück, Neuauflage 1955, vom Verlag libri rari Th. Schäfer, Hannover
empfohlen. Ich hoffe, es ist noch erhältlich.

Natürlich kommen bei den hier vorgestellten Holz-ULs zum Teil auch andere Werkstoffe zum Einsatz, z.B. GFK oder Schaumstoffe für die Tragflächenrippen. Genaugenommen wäre das dann eigentlich die Gemischtbauweise. Zum Teil abweichend von den DAEC-Datenblättern habe ich die Flieger aber trotzdem in diese Rubrik reingestellt, wenn sie überwiegend aus Holz hergestellt sind.


Aircamper Bobcat/Supercat Fisher FP404 Fisher Classic
Fisher Super Koala LO120
Fisher FP202 Minimax
Mustang 5151 Sport Parasol ULF1 ULF2
Vagabund